Stationen für Kinderturnen bieten Kindern eine ausgezeichnete Möglichkeit, ihre kindliche Bewegungslust spielerisch zu fördern. Kinderturnen spielt eine zentrale Rolle in der ganzheitlichen Entwicklung von Kindern. Es fördert nicht nur die körperliche Fitness, sondern trägt auch zur kognitiven, emotionalen und sozialen Entwicklung bei. Insbesondere im Vorschul- und Grundschulalter sind die Kinder darauf angewiesen, vielfältige Bewegungsmuster zu erlernen und ihre motorischen Fähigkeiten auszubauen.
Warum sind Stationen für Kinderturnen so wichtig?
Die motorische Entwicklung ist ein zentraler Baustein in der kindlichen Gesamtentwicklung. Motorische Fähigkeiten wie Laufen, Springen, Klettern und Werfen bilden die Basis für viele andere Fähigkeiten. Über Bewegungserfahrungen erschließen sich Kinder ihre Umwelt, entwickeln Selbstbewusstsein und verbessern ihre Konzentrationsfähigkeit. Das Lernen an Stationen im Kinderturnen erlaubt es, diese Bewegungsformen gezielt zu fördern und bietet gleichzeitig den Vorteil, dass die Kinder sich auf spielerische Weise mit verschiedenen motorischen Herausforderungen auseinandersetzen können.
Bewegungsförderung und -vielfalt
Stationen für Kinderturnen fördern eine breite Palette an Bewegungsformen. Jede Station bietet den Kindern eine spezifische Herausforderung: Balancieren auf einem Balken verbessert das Gleichgewicht, Springen über Hindernisse trainiert die Sprungkraft, und Klettern fördert die Koordination und Kraft in Armen und Beinen. Indem Kinder immer wieder verschiedene Stationen durchlaufen, erhalten sie die Möglichkeit, sich in unterschiedlichen Bewegungsfeldern zu erproben und ihre motorischen Fähigkeiten umfassend weiterzuentwickeln.
Individuelle Bewegungsförderung
Ein weiterer wichtiger Aspekt von Stationen ist, dass sie den Kindern die Möglichkeit geben, ihre eigenen Bewegungen zu erkunden und zu gestalten. Anders als bei streng geführten Bewegungseinheiten haben die Kinder hier die Freiheit, selbst zu entscheiden, wie sie an die Aufgabe herangehen wollen. Diese Autonomie fördert das selbstständige Lernen und die Eigenverantwortung. Kinder lernen auf diese Weise, ihre körperlichen Fähigkeiten besser einzuschätzen und entwickeln ein stärkeres Körperbewusstsein.
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Erfolgserlebnisse und Motivation
Jedes Kind kann in seinem eigenen Tempo arbeiten und eigene Erfolge erleben. Das Durchlaufen von Stationen ermöglicht es den Kindern, nach und nach Erfolgserlebnisse zu sammeln, etwa wenn sie das ersten Mal eine Balancierstrecke bewältigen oder über ein höheres Hindernis springen. Diese Erlebnisse stärken das Selbstbewusstsein und steigern die Motivation, weiterzumachen und sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Gestaltung von Stationen für Kinderturnen
Damit Stationen im Kinderturnen ihren pädagogischen Zweck erfüllen, müssen sie sorgfältig geplant und altersgerecht gestaltet werden. Es gilt, die Stationen so zu konzipieren, dass sie für die Kinder einerseits herausfordernd, andererseits aber auch bewältigbar sind.
Altersgerechte Anforderungen
Jede Station muss den motorischen Fähigkeiten der jeweiligen Altersgruppe angepasst sein. Für jüngere Kinder bieten sich einfache Bewegungen wie Rollen, Krabbeln oder Kriechen an, während ältere Kinder komplexere Bewegungsaufgaben bewältigen können. Hierbei ist es wichtig, dass die Kinder gefordert, aber nicht überfordert werden, sodass sie weiterhin die Freude an der Bewegung behalten. Dies erfordert eine sorgfältige Beobachtung durch die pädagogischen Kräfte, die das Schwierigkeitsniveau je nach Fortschritt der Kinder anpassen können.
Vielfalt der Stationen für Kinderturnen
Ein zentrales Prinzip bei der Gestaltung von Stationen ist die Vielfalt, sodass Abwechslung gegeben ist. Unterschiedliche Bewegungsformen wie Klettern, Hüpfen, Balancieren oder Werfen sollten an verschiedenen Stationen trainiert werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Kinder ganzheitlich gefördert werden. Die Abwechslung sorgt zudem für mehr Spaß und Motivation.
Differenzierungsmöglichkeiten
Kinder entwickeln sich unterschiedlich schnell, und daher sollte es an jeder Station Differenzierungsmöglichkeiten geben. So könnten leichtere und schwierigere Varianten einer Bewegung angeboten werden. Beim Balancieren könnte zum Beispiel ein breiter und ein schmaler Balken zur Auswahl stehen, oder beim Springen könnte die Höhe der Hindernisse variiert werden.
Sicherheit
Bei der Gestaltung der Stationen muss auf die Sicherheit der Kinder geachtet werden. Alle Materialien sollten stabil und kindgerecht sein, und mögliche Gefahrenquellen wie scharfe Kanten oder ungesicherte Höhen müssen vermieden werden.
Praktische Beispiele bei Stationen für Kinderturnen
Balancierstation
Eine der klassischen Stationen im Kinderturnen ist die Balancierstation. Hier balancieren die Kinder über einen Balken, ein Seil oder über eine schmale Bank, sodass sie ihr Gleichgewicht und die Körperkoordination trainieren. Je nach Alter und Fähigkeiten der Kinder kann die Schwierigkeit durch die Breite des Balancierbalkens oder durch das Hinzufügen von Hindernissen variiert werden. Zusätzlich könnte man kleine Herausforderungen einbauen, wie das Tragen eines Gegenstands beim Balancieren.
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Kletterstation
Kletterstationen sind ideal, um die Kraft und Koordination der Kinder zu fördern. Dabei kann ein einfaches Klettergerüst zum Einsatz kommen, oder man stellt Hindernisse wie Kästen und Matten auf, die die Kinder überwinden müssen. Auch hier kann die Schwierigkeit angepasst werden, indem man die Höhe der Hindernisse variiert oder zusätzliche Aufgaben einbaut, wie etwa das Sammeln von kleinen Gegenständen während des Kletterns.
Sprungstation bei den Stationen für Kinderturnen
An einer Sprungstation können die Kinder über Hindernisse springen oder von einer erhöhten Fläche auf eine weiche Matte springen. Dies trainiert die Sprungkraft sowie die Landungstechnik. Auch hier können Zusatzaufgaben wie das Springen auf ein bestimmtes Ziel oder das Springen in eine bestimmte Richtung eingebaut werden.
Wurfstation
An einer Wurfstation wird die Zielgenauigkeit der Kinder trainiert. Hier werfen sie Bälle oder Sandsäckchen auf ein Ziel, wie zum Beispiel auf einen Korb oder in einen Reifen. Je nach Alter und Fähigkeiten können die Größe des Ziels und der Abstand zum Ziel variiert werden. Diese Station fördert nicht nur die Wurftechnik, sondern auch die Hand-Augen-Koordination.
Die Kombination dieser Stationen für Kinderturnen ist optimal, um jungen Menschen in die Bewegungsvielfalt einzuführen und sie darin zu üben.
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Bildquellen
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Quellen
- https://stiftung-kinderglueck.de/kitaletics/?gad_source=1&gclid=CjwKCAjw9eO3BhBNEiwAoc0-jfcbut3K5nALEEUkO_IwuJSrBYFttgDQbCEAZ5s6hWv5cMYaDhOI9xoCa5EQAvD_BwE
- https://www.vlamingo.de/bewegungslandschaften/
- https://www.dtb.de/fileadmin/user_upload/dtb.de/Kinderturnen/Offensive_Kinderturnen/PDFs/20210317_OKT_REG_Inklusive_Spiele_%C3%9Cbungsstunden_Kitu.pdf
- https://www.liederturnen.de/ideen_kinderturnen.html
- https://www.vibss.de/sportpraxis/praktisch-fuer-die-praxis/bewegungsfoerderung-fuer-kinder/bewegungsanregungen-fuer-kleinkinder-ab-dem-laufalter
- https://www.stb.de/fileadmin/STB.de/Kinder/Kinderturnen/Kinderturnstunde_des_Monats/Kinderturnstunde_des_Monats_M%C3%A4rz_2019.pdf
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