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Die Kon-Lab Therapie nach Dr. Zvi Penner – Aufbaukurs, Modul 2 u. 3

4. April 2025 von 11:00 - 5. April 2025 von 09:00

Warum heißt es „ein Kuchen“ und „zwei Kuchen“, aber nicht „ein Hund“ und „zwei Hund“?

Wir alle verfügen über eine gesunde sprachliche Intuition, die unseren Sprachgebrauch zuverlässig steuert. Wir wissen, wann ein Wort in der Mehrzahl verändert wird und wann nicht. Aber können wir es auch erklären?

Wichtigste Voraussetzung für diese und andere Fälle ist, die sprachlichen Regeln hinter diesen Phänomenen zu kennen.

Das Kon-Lab Sprachtherapieprogramm verhilft Kindern mit Störungen in der Sprachentwicklung und Kindern mit Migrationsgeschichte zu ihrer natürlichen sprachlichen Intuition. Dabei orientiert sich Kon-Lab an den einzelnen Spracherwerbsphasen, die Kinder normalerweise durchlaufen. Nach und nach baut jede Kon-Lab Stufe von der Silbe bis zum Nebensatz systematisch aufeinander auf. Den Kindern wird so ermöglicht, die der Sürache zu Brunde liegenden Regeln zu entdecken und anzuwenden. Dies vermeidet das Auswendiglernen. Hierbei spielen der Rhythmus und der Takt der Sprache eine zentrale Rolle.

Das Programm entstand im Jahre 1998 unter der Leitung von Dr. Zvi Penner an der Universität Konstanz im „KONstanzer LABor“ und eignet sich für die Therapie von Kindern mit Störungen in der Sprachentwicklung ab dem 3. Lebensjahr und für Kinder, die Deutsch als Zweitsprache erwerben.

In der Fortbildung lernen die Teilnehmer de Theoretischen Grundlagen und die praktische Umsetzung des Kon-Lab Programms in der Sprachtherapie kennen.

Inhalt:

Modul 2: Kognition und Wortschatzerwerb

Die für den Wortschatzerwerb wichtigste Zeit sind die ersten zwei Lebensjahre. In dieser Zeit hilft dem Sprache lernenden Kind das angeborene Kernwissen, seine Umgebung zu strukturieren und zu kategorisieren. Hiermit werden z.B. die Grundlagen für den Erwerb von Nomen geschaffen. Dabei gehen die Kinder hocheffizient vor und nutzen sogenannte Wortlernfilter, wie die Objektganzheit oder die Formpräferenz. Neben der Vermittlung der theoretischen Grundlagen, liegt der Schwerpunkt der Fortbildung auf der praktischen Umsetzung des Kon-Lab Programms in den therapeutischen Alltag.

– Theorie des angeborenen Kernwissens

– Wortschatzerwerb Nomen

– Formpräferenz

– Kategoriebildung

– Praktische Umsetzung in der Therapie

Modul 3: Dysgrammatismus und Sprachverständnis

Ohne den Erwerb der korrekten Grammatik kommt es auch im Sprachverständnis zu großen Problemen. In den ersten drei Lebensjahren ist das Sprachverständnis eng an den situativen Kontext gebunden. Ab dem vierten Lebensjahr ändert sich dies fundamental. Kinder können nun auch unabhängig vom jeweiligen Kontext Sprache verstehen. Dies setzt jedoch einen ungestörten Grammatikerwerb voraus Hierbei sind der Erwerb von Artikeln, die Verbzweitstellung, der Nebensatz und die W-Fragen von zentraler Bedeutung. Neben der Vermittlung der theoretischen Grundlagen liegt der Schwerpunkt der Fortbildung auf der Umsetzung der Kon-Lab Therapie in den therapeutischen Alltag.

– Die Verbzweitstellung im Hauptsatz

– Der Nebensatz

– Der Fragesatz

– Sprachverständnis

– Artikelerwerb

– Präpositionserwerb

– Diagnostik

– Praktische Umsetzung in der Therapie

Methoden: Präsentation und Kleingruppenarbeit

Veranstaltungsort

Die Reha e.V.
Weydemeyerstraße 2/2a
Berlin-Mitte, 10178 Deutschland
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Website:
https://www.logo-train.de

Trainer

David Falkenberg
Telefon:
02181-659150
E-Mail:
dfalkenberg@logopaedie-grevenbroich.de
Website:
https://www.sprachlotse-grevenbroich.de/

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