Schulbuch des Jahres 2022

Schulbuch des Jahres-SpielundLern Blog

Rahmeninformationen

Den Preis für das beste Schulbuch des Jahres wird seit 2012 vom Leibniz-Institut für Bildungsmedien (Georg-Eckert-Institut, GEI) und die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) ausgeschrieben und vergeben. Demnach jährt sich 2022 das zehnjährige Jubiläum.

Jedes Jahr wird das Schulbuch des Jahres aus den Empfehlungen und Einreichungen der Verlage ausgewählt. Die Empfehlungen dazu gehen alljährlich bis Mitte September des Vorjahres an die Organisatoren ein.

Prämiert werden HerausgeberInnen und AutorInnen von neu erschienenen Schulbüchern, die neue didaktische Wege gehen und mutige inhaltliche und gestalterische Lösungen für das konzeptorientierte Lernen umgesetzt haben.

Die Jury besteht aus Autoren, Verlegern und anderen Fachpersonen aus dem pädagogischen Bereich.

Schulbuch des Jahres-SpielundLern Blog

Teilnehmende Schulbücher

Zur Teilnahme aufgefordert sind im dreijährigem Wechsel Lehrwerke für die Grundschule, der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II. Sie müssen aus folgenden Bereichen stammen:

  • Sprachen
  • Sachunterricht / Gesellschaft
  • Mathematik / MINT

In jedem Fachbereich werden zwei bis drei Bücher mit dem 1., 2. und 3. Preis gewürdigt, somit gehen also jährlich bis zu 9 Bücher als Preisträger hervor.

Zielsetzung der Ausschreibung zum Schulbuch des Jahres

Die Auszeichnung bezweckt einen Fokus auf besondere Konzepte und Leistungen des Schulbuches. Die Prämierung möchte zudem den Stellenwert von Schulbüchern stärken und die Verbesserung und Weiterentwicklung von Schulmaterialien fördern.

Vorige Preisträger

2021 wurde Lehrbücher für die Sekundarstufe I nominiert. 2022 erging die Aufforderung, Schulbücher der Sekundarstufe II für die Nominierung zu empfehlen und dementsprechend folgen im Jahr 2023 die Auszeichnung dreier besonderer Lehrbücher für die Grundschule.

Schulbuch des Jahres-SpielundLern Blog

Preisträger des Jahres 2022

2022 war im Jahr für Werke aus der Sekundarstufe II im Bereich Sprachen der Verlag Westermann mit seinem Lehrbuch zum darstellenden Spiel, „Theater: Epochen und Verfahren“ an erster Stelle, gefolgt von zwei Büchern des Cornelsen Verlags, „Crossover“ und „a_tope“.

Im Bereich Gesellschaft gewann der Klett-Verlag mit dem Geographie-Buch „Terra“ und wiederum Cornelsen mit einem Kursbuch zum Geschichtsunterricht. An dritter Stelle folgte der Verlag Buchner mit seinem Lehrwerk zur Gemeinschaftskunde und Politik.

In der Kategorie MINT konnte der Buchner-Verlag mit einem Chemie-Buch überzeugen, auf dem 2. Platz gefolgt von Cornelsen mit einem Mathematik-Lehrwerk für berufliche Gymnasien.

Preisträger des Jahres 2021

In 2021 gewann in der Kategorie Sprache der renommierte Cornelsen-Verlag mit seinem Sprachlernbuch „À plus!“. Den 2. Platz konnte das Spanisch-Sprachwerk ¿Qué pasa? des Westermann-Verlags für sich beanspruchen und auf den 3. Platz kam der Buchner-Verlag mit seinem Lateinwerk „prima. Latein“.

Im Fachbuch-Bereich Gesellschaft überzeugte der Eduversum-Verlag mit seinem „Geschichtsbuch Europa“. Der Westermann-Verlag konnte mit einer gelungenen Mischung von Geschichte, Erdkunde, Politik und Wirtschaft mit seinem Lehrwerk „Gesellschaft bewusst 5/6“ den 2. Platz erklimmen.

In der Kategorie MINT übertrumpfte der Lehrmittelverlag Zürich die anderen Nominierten mit „connected 3“, einem Schulbuch zur Medien und Informatik. Auf den 2. und 3. Platz folgten das Biologiebuch aus dem Buchner-Verlag und „Parallelo Mathematik“ von Cornelsen.

Lernstrategien-Spielundlern-Blog

Preisträger des Jahres 2020

Das Jahr 2020 widmete sich den Lehrbüchern für Grundschule.

In der Kategorie Sprache gewannen auf dem 1. und 2. Platz das Französichbuch „Ma ville“ des Klett-Verlags, gefolgt vom Cornelsen-Lesebuch „Tinto 2 Basisbuch Sprache“.

Den 1. Platz des Fachbereichs Sachunterricht gewann „NaTech“ des Lehrmittelverlags Zürich, gefolgt von der „Humanistischen Lebenskunde“ des HVD und dem Sachbuch „Nico“ aus dem Klett-Verlag.

In der Kategorie Mathematik konnte der „MiniMax 1“ von Klett überzeugen. Den 2. Platz nahm „Denken und Rechnen“ aus dem Verlag Westermann.

Ausblick

Das Georg-Eckert-Institut plant mittelfristig einige Änderungen. Zum Einen gibt es die Überlegung, Schüler in die Jury aufzunehmen. Zum anderen sollten neben Fachbüchern auch Lehrmedien der Zukunft bewertet und prämiert werden können, etwa digitale Add-ons oder Design.

Bildquellen

  • Pexels @ George Milton, Pexels @ Zen Chung
  • Pexels @ Pixabay, Pexels @ Andrea Piacquadio
  • Pixabay @ Michael Schwarzenberger

Quellen

  • http://www.gei.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung-details/news/detail/News/schulbuecher-des-jahres-2022.html
  • http://www.gei.de/preise/schulbuch-des-jahres/preis.html
  • http://www.gei.de/de/veranstaltungen/single/news/detail/News/schulbuch-des-jahres-2022.html
  • http://www.gei.de/preise/schulbuch-des-jahres/nominierungen/2022.html
  • https://www.boersenblatt.net/archiv/1605353.html
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Schulbuch_des_Jahres
  • https://bildungsklick.de/schule/detail/schulbuch-des-jahres-vier-auszeichnungen-fuer-cornelsen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Die Datenschutzbestimmungen habe ich zur Kenntnis genommen.