Experteninterview: Psychotherapeut Dr. Florian Theis zu Imaginationsübungen in der Therapie

Dr Florian Theis

Zu Dr. Florian Theis

Dr. Florian Theis ist Psychologischer Psychotherapeut und Coach in eigener Praxis in Heidelberg (www.psychotherapie-theis.de)

Interview-Foto-Florian Theis

Nach dem Abitur hat er eine Ausbildung zum Zimmerergesellen absolviert und sammelte im Anschluß berufliche und persönliche Erfahrungen im Rahmen der dreijährigen traditionellen Handwerkerwanderschaft. Er studierte dann an der Universität Heidelberg und der University of Sydney Psychologie, Soziologie und Betriebswirtschaft.
Seine Promotion zum Dr. phil. erwarb er an der Fakultät für Verhaltens- und empirische Kulturwissenschaften der Universität Heidelberg mit einer Arbeit zu soziokulturellen Einflüssen auf die Entwicklung psychischer Erkrankungen.
Nach dem Studium arbeitete er zwei Jahre als Seminarleiter und Coach und drei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsstelle für Psychotherapie (Institut für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie) des Universitäts-klinikums Heidelberg.
In seiner Arbeit greift er auf Ausbildungen zur Führungskräfteentwicklung, der systemischen Paar- und Familientherapie und der Verhaltenstherapie zurück. Seine Arbeitsweise ist insbesondere geprägt durch die hypnotherapeutischen und hypnosystemischen Therapieansätze…
Musik und Klänge sind sein Hobby und unter dem Namen flowcreator sind einige seiner Entspannungs-Aufnahmen und Fantasiereisen bei Youtube, Spotify, Amazon Music, Apple Music und anderen Streaming-Diensten zu finden.

Grundlagen und Wirksamkeit

Was sind Fantasiereisen und wie werden sie in der Psychotherapie eingesetzt?

Fantasiereisen – oft auch als geführte Imaginationsübungen bezeichnet – sind im Rahmen einer Psychotherapie Interventionen, bei denen Klientinnen und Klienten in einen Zustand tiefer Entspannung geführt werden, während sie durch verbale Impulse bzw. eine gesprochene Anleitung in eine innere, oft metaphorisch gestaltete Reise eintauchen. Der Therapeut oder die Therapeutin gibt hierbei eine erzählerische Struktur vor, die verschiedene Bilder, Szenen oder symbolische Landschaften umfassen kann. Dabei handelt es sich nicht um reine „Tagträume“, sondern um einen gezielten, strukturierten Prozess, der tiefe Entspannung und den Zugang zu inneren Ressourcen, Emotionen und unbewussten Konflikten erleichtert.

In der Psychotherapie werden Imaginationsübungen zum Beispiel eingesetzt, um Entspannung und Stressreduktion zu fördern.  Des Weiteren  geht es oft  darum, inneres Erleben und Selbstreflexion anzuregen, indem verborgene Gefühle oder Ressourcen symbolisch zugänglich gemacht werden. Ein häufiges Ziel ist es, eine Ressourcenaktivierung zu ermöglichen, indem positive innere Bilder oder vergangene erfolgreiche Bewältigungsstrategien hervorgehoben werden. So können Veränderungsprozesse unterstützt werden, etwa indem hinderliche Denkmuster in bildhaften Metaphern transformiert und neue Perspektiven eröffnet werden.

Welche psychologischen Mechanismen wirken bei Imaginationsübungen, und welche therapeutischen Effekte können sie haben?

Die Wirksamkeit von Imaginationsübungen basiert auf einer Vielzahl psychologischer und neurobiologischer Mechanismen. Am Anfang der „Reise“ gibt es oft eine Entspannungsinduktion und eine Aktivierung des parasympathischen Nervensystems wird angestrebt. Zum Beispiel durch gezielte Atem- und Entspannungsanleitungen wird ein Zustand erreicht, in dem der/die Fantasiereisende zur Ruhe kommen kann und Stresshormone abgebaut werden. Dieser Zustand fördert auch Kreativität und Offenheit für die Welt der inneren Bilder und Prozesse.

Während einer Fantasiereise wird die Aufmerksamkeit nach innen gelenkt. Diese fokussierte innere Konzentration kann zu einem leichten tranceähnlichen Zustand führen, in dem auch unbewusste Inhalte leichter zugänglich sind.

Ein weiterer Mechanismus ist die symbolische Verarbeitung und der Gebrauch von Metaphern: Bilder und Symbole ermöglichen es, emotionale Konflikte und belastende Erfahrungen auf einer metaphorischen Ebene zu bearbeiten. Diese indirekte Form der Auseinandersetzung kann den Zugang zu schmerzhaften Themen erleichtern, ohne dass diese unmittelbar und direkt konfrontiert werden müssen. Hier kann in der Psychotherapie der Übergang zur hypnotherapeutischen Arbeit fließend sein.

Oft wirken auch Erinnerungs- und Imaginationseffekte. Das Vorstellen positiver Bilder kann dazu beitragen, negative Gedächtnisinhalte zu „überschreiben“ und alternative, ressourcenstärkende Erinnerungen, Bilder und Gefühle zu verankern.

Therapeutisch bewirken Imaginationsübungen häufig:

  • Eine Reduktion von Angst und Stress.
  • Eine Steigerung des Selbstbewusstseins und der inneren Stabilität.
  • Eine Förderung von kreativen Problemlösungsstrategien.
  • Die Integration von verdrängten oder unbewussten Inhalten in das bewusste Erleben.
  • Entspannung: Sie helfen Kindern, Stress abzubauen und zu innerer Ruhe zu finden. Dies ist besonders in hektischen Kita- oder Schulalltagssituationen wichtig.
  • Förderung der Vorstellungskraft: Kinder entwickeln ihre kreativen Denkmuster weiter, indem sie eigene Szenarien und Bilder entwerfen.
  • Emotionale Stärkung: Die Geschichten bieten Gelegenheiten, Gefühle wie Freude, Trauer oder Mut zu reflektieren und zu verarbeiten.
  • Konzentrationsförderung: Durch das Zuhören und Nachdenken lernen Kinder, sich gezielt auf eine Aufgabe zu fokussieren. Dies kann auch langfristig ihre Aufmerksamkeitsspanne verbessern.
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Anwendungsbereiche und Zielgruppen

Für welche Patientengruppen oder Störungsbilder sind Imaginationsübungen besonders geeignet?

Imaginationsübungen finden breite Anwendung und sind vor allem dann hilfreich, wenn Klientinnen und Klienten von einer intensiven inneren Ressourcennutzung und Entspannung profitieren können. Typische Einsatzbereiche sind:

  • Angst- und Stressstörungen: Die beruhigende Wirkung und die Möglichkeit, sich in positive, schützende innere Bilder zu versetzen, helfen bei der Reduktion von Ängsten.
  • Depressionen: Durch das Hervorholen von positiven Erinnerungen und Ressourcen kann die Stimmung verbessert und Hoffnung gestärkt werden.
  • Traumatherapie: In einem behutsamen Rahmen können traumatische Erfahrungen indirekt durch symbolische Bilder bearbeitet werden, ohne dass der Patient direkt mit dem Trauma konfrontiert wird.
  • Schmerztherapie: Chronische Schmerzen können durch die Fokussierung auf alternative, angenehme Empfindungen und die Aktivierung von Entspannungsmechanismen gemindert werden.
  • Selbstwert- und Identitätsfragen: Imaginationsübungen ermöglichen es, neue Selbstbilder zu entwickeln und persönliche Ressourcen zu erkennen.
  • Pädagogischer Kontext: Bei Kindern und Jugendlichen können Fantasiereisen zur Stressreduktion, Verbesserung der Konzentration oder Förderung von kreativen Problemlösungsstrategien beitragen.
Imaginationsübungen - eine bunte Landschaft mit fluoreszierenden Pilzen.

Dr. Theis, gibt es Kontraindikationen oder Fälle, in denen Sie von der Anwendung abraten würden?

Obwohl Fantasiereisen ein vielseitiges Instrument sind, gibt es Konstellationen, bei denen Vorsicht geboten ist oder alternative Verfahren bevorzugt werden sollten:

  • Schwere psychotische Zustände: Bei Personen mit stark ausgeprägten psychotischen Symptomen oder einer erheblichen Realitätsverlust-Erfahrung kann die Induktion eines tranceähnlichen Zustands das psychotische Erleben verstärken.
  • Dissoziative Störungen: Bei Patientinnen und Patienten, die zu extremen dissoziativen Reaktionen neigen, kann die intensive innere Visualisierung eine Überwältigung oder Fragmentierung des Bewusstseins begünstigen.
  • Akute Krise oder instabile emotionale Zustände: In Phasen extremer emotionaler Überforderung kann es sinnvoller sein, zunächst stabilisierende Maßnahmen anzuwenden, bevor in tiefere innere Arbeiten eingetaucht wird.
  • Widerstand oder mangelnde Vorstellungskraft: Wenn Klientinnen und Klienten grundsätzlich Schwierigkeiten haben, sich auf innere Bilder einzulassen oder dies als unangenehm empfinden, sollte der Einsatz von Fantasiereisen sehr behutsam oder gar nicht erfolgen.

Gestaltung und Durchführung

Welche Elemente sollte eine gut strukturierte Entspannungsgeschichte enthalten, damit sie therapeutisch wirksam ist?

Eine effektive Fantasiereise sollte mehrere zentrale Elemente beinhalten:

  • Eine einleitende Entspannungsphase: Eine kurze Phase, in der der Klient durch Atemübungen oder progressive Muskelentspannung in einen Zustand der Ruhe geführt wird.
  • Eine klare, strukturierte Anleitung: Die narrative Führung sollte eine klare, aber flexible Struktur haben, die Raum für individuelle Assoziationen lässt.
  • Symbolische und metaphorische Bilder: Diese sollten sorgfältig ausgewählt sein, um emotionale Prozesse anzuregen, ohne überfordernd zu wirken.
  • Ressourcenorientierung: Der Fokus liegt darauf, positive innere Bilder, sichere Orte oder kraftvolle innere Figuren zu aktivieren, die als Anker in belastenden Situationen dienen können.
  • Eine einfühlsame Sprache und einen rhythmischen Sprachfluss: Die Wortwahl und Tonalität sollten beruhigend wirken und die Vorstellungskraft anregen.
  • Eine Abschlussphase und Nachbesprechung: Eine sanfte Rückführung in den Alltagsbewusstseinszustand sowie eine Reflexion über das Erlebte ermöglichen die Integration der Erfahrungen.
Imaginationsübungen-Ein Mädchen lehnt sich an einer Riesenschnecke an.

Wie kann man die Inhalte einer Traum- und Fantasiereise individuell auf die Bedürfnisse eines Patienten oder Klienten anpassen?

Die Individualisierung erfolgt am besten in mehreren Schritten. Im Gespräch erfährt der „Reiseleiter“ bzw. die „Reiseleiterin“, welche Bilder, Metaphern oder Themen für den Klienten/die Klientin persönlich bedeutsam und zugänglich sind. Sprache und Metaphorik sollten dann möglichst daran angepasst werden. Beispielsweise kann man für naturverbundene Personen Landschaften, Wälder oder Flüsse wählen, während für andere urbane oder kulturelle Bilder besser passen.

Die aktuelle emotionale und kognitive Verfassung sollte natürlich auch berücksichtigt werden. Bei akuter Überforderung wird der Fokus stärker auf Sicherheit und Schutz gelegt, während in stabileren Phasen auch explorativere Inhalte eingesetzt werden können. Während der Sitzung bzw. Reise passen gute Therapeutinnen und Therapeuten ihre Führung spontan an, wenn sie merken, dass der Klient oder die Klientin in eine bestimmte Richtung abschweift oder ein Thema besonders relevant wird. Die Integration von persönlichen Ressourcen ist ebenfalls sehr wichtig. Die Einbeziehung von bereits vorhandenen positiven Erfahrungen oder inneren Bildern des Klienten kann die Wirksamkeit der Fantasiereise deutlich erhöhen.

Integration in Therapie und Pädagogik

Wie lassen sich Imaginationsübungen mit anderen therapeutischen Methoden kombinieren?

Fantasiereisen sind ein äußerst flexibles Instrument und lassen sich hervorragend mit anderen Methoden verknüpfen. Hier einige Beispiele:

  • Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): Nach einer Fantasiereise können zum Beispiel identifizierte automatische Gedanken oder Emotionen aufgegriffen und kognitiv umstrukturiert werden.
  • Tiefenpsychologische/psychodynamische Therapie: Fantasiereisen sind ein guter Einstieg in die Arbeit mit inneren Konflikten und können den Zugang zu Erlebnissen und Gefühlen aus der Kindheit öffnen.
  • Systemische Therapie: Hier können Fantasiereisen zum Beispiel genutzt werden, um alternative Perspektiven und Rollenbilder innerhalb eines Familiensystems zu explorieren.
  • Hypnotherapie: Da beide Ansätze mit veränderten Bewusstseinszuständen arbeiten, ergänzen sie sich und können in Kombination tiefgreifende Veränderungen ermöglichen.
  • EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing): Fantasiereisen können als vorbereitende Phase dienen, um den Klienten in einen sicheren und entspannten Zustand zu bringen, bevor belastende Erinnerungen verarbeitet werden.
  • Achtsamkeitsbasierte Verfahren: Die bewusste Fokussierung auf innere Bilder und Empfindungen kann gut mit Achtsamkeitsübungen kombiniert werden, um die Selbstwahrnehmung zu schärfen.

Können auch Pädagogen Imaginationsübungen im schulischen oder pädagogischen Kontext nutzen, und wenn ja, wie?

Absolut – auch im schulischen und pädagogischen Bereich bieten Fantasiereisen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Stressbewältigung und Entspannung sind heutzutage sehr wichtig im fordernden Schulalltag.  Schülerinnen und Schüler können durch regelmäßige Fantasiereisen lernen, sich zu entspannen und Stress abzubauen. Fantasiereisen regen auch das Vorstellungsvermögen an und können so kreative Problemlösungsstrategien fördern.

Auch eine Stärkung des Selbstbewusstseins ist möglich. Durch das Erleben innerer Schutzräume und positiver Bilder können Kinder ein stärkeres Gefühl von Sicherheit und Selbstwirksamkeit entwickeln. So können Kinder und Jugendliche auch Unterstützung beim Umgang mit schwierigen Emotionen erfahren. Fantasiereisen können dazu beitragen, dass Kinder lernen, ihre Emotionen zu erkennen und zu regulieren. Sie lassen sich sehr gut in den Unterricht integrieren. Als kurze, angeleitete Pausen zwischen Lernphasen können Fantasiereisen die Konzentration fördern und die Lernatmosphäre verbessern.

Imaginationsübungen für Kinder

Wissenschaft und Praxis

Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es zur Wirksamkeit von Imaginationsübungen in der Psychotherapie?

Die wissenschaftliche Basis für Fantasiereisen und geführte Imaginationen ist zwar noch nicht so umfassend wie für manche andere Therapieformen, doch existiert eine Vielzahl von Studien und Metaanalysen, die positive Effekte belegen:

  • Stressreduktion und Angstlinderung: Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Fantasiereisen den Cortisolspiegel senken und das subjektive Stressempfinden reduzieren können.
  • Schmerzlinderung: In der Schmerztherapie, etwa bei chronischen Schmerzen, konnten Patienten durch geführte Imaginationen eine Reduktion der Schmerzintensität berichten.
  • Verbesserung von Schlafstörungen: Die Entspannungs- und Fokussierungsmechanismen tragen dazu bei, dass Fantasiereisen bei Schlafproblemen unterstützend wirken können.
  • Erhöhung der Lebensqualität: In unterschiedlichen Patientengruppen, von Krebspatienten bis hin zu Personen mit Angststörungen, wurde eine verbesserte Lebensqualität und ein gesteigertes Wohlbefinden dokumentiert.

Dabei ist wichtig zu betonen, dass die Effektivität oft von der Qualität der Durchführung, der individuellen Passung und der therapeutischen Beziehung abhängt. Methodische Heterogenität in den Studien fordert zudem eine differenzierte Betrachtung – dennoch stützen sich viele positive Befunde auf kontrollierte Studien und systematische Reviews.

Fantasiereisen

Entspannungsgeschichten für Kinder

Bild zur Fantasiereise für Kinder.

Was sind häufige Missverständnisse oder Mythen über Fantasiereisen, die Sie gerne aufklären würden?

Einige Mythen und Missverständnisse, die im Zusammenhang mit Fantasiereisen immer wieder auftreten, sind:

  • „Fantasiereisen sind Esoterik oder Hokuspokus.“
    Dabei handelt es sich um einen evidenzbasierten therapeutischen Ansatz, der auf wissenschaftlich fundierten Prinzipien der Entspannungs- und Imaginationsarbeit beruht.
  • „Man verliert die Kontrolle.“
    Viele befürchten, dass sie während einer Fantasiereise in einen unkontrollierbaren Zustand geraten. In Wahrheit bleibt der Klient/die Klientin stets in einem schützenden Rahmen und kann jederzeit wieder in den Alltagsbewusstseinszustand zurückkehren.
  • „Nur schwache oder leicht beeinflussbare Personen können sich darauf einlassen.“
    Ganz im Gegenteil: Die Fähigkeit zur inneren Visualisierung ist eine normale menschliche Funktion. Fantasiereisen können von nahezu jedem genutzt werden, um Ressourcen zu aktivieren und emotionale Prozesse zu unterstützen.
  • „Es handelt sich um reine Entspannungsübungen ohne therapeutische Tiefe.“
    Während der Entspannungsaspekt zentral ist, liegt die Stärke von Fantasiereisen in der Möglichkeit, tiefgreifende innere Prozesse, Konflikte und Ressourcen symbolisch zu bearbeiten – was sie zu einem wertvollen Bestandteil integrativer Therapieansätze macht.
Imaginationsübungen für Kinder

Herr Dr. Theis, können Sie die zentralen Gedanken abschließend zusammenfassen?

Insgesamt kann man sagen, dass Imaginationsübungen ein vielseitiges, wissenschaftlich gestütztes Instrument in der Psychotherapie und auch in pädagogischen Kontexten sind. Sie bieten sowohl unmittelbare Entspannungseffekte als auch tiefere, langfristige therapeutische Veränderungen, wenn sie kompetent und individuell angepasst eingesetzt werden. In meiner psychotherapeutischen Praxis  arbeite ich sehr gerne mit Fantasiereisen und Trancen. Das kann zum Beispiel eine kurze Entspannungsreise zum Start einer Gruppentherapie-Sitzung sein. Oder eine längere, intensivere Einzelarbeit, um innere Konflikte zu erkunden und aufzulösen. Auch bei Schmerzen und anderen körperlichen Problemen habe ich gute Erfahrungen mit Fantasiereisen oder auch imaginären Körperreisen (dies ist dann keine klassische Fantasiereise mehr) gemacht. Hier kann wie gesagt der Übergang zu einer mehr individualisierten hypnotherapeutischen Arbeitsweise fließend sein. Insgesamt erlebe ich die Arbeit mit inneren Bildern und der Vorstellungskraft wirklich als „Booster“ für die Behandlungen. Daher habe ich auch einige Aufnahmen auf meiner Website und auch bei Youtube und verschiedenen Streaming-Diensten zur Verfügung gestellt. Viele Klienten und Klientinnen hören sich diese regelmäßig an, um mit der vertrauten Stimme schnell zur Ruhe zu kommen. Oft erstelle ich auch persönliche Aufnahmen in der Sitzung, die man sich dann Zuhause immer wieder anhören kann.

Dr. Florian Theis unter dem Namen flowcreator auf Youtube, Spotify, Amazon Music, Apple Music:

  • https://youtube.com/@flowcreator?si=1854t_ZbtM6UiPEG
  • https://open.spotify.com/intl-de/artist/2ysmVgA2IUd51bNoJNTzPh?si=-FQCNLJ5RLq34HlGI9vTzg
  • https://music.amazon.de/artists/B0BZX7DRBR?ref=dm_sh_65c7-41cc-c45e-ae89-f5386
  • https://music.apple.com/de/artist/flowcreator/1679833032

Bildquellen

  • Unsplash @ Chris Burgett
  • Foto des Interviewpartners @ Dr. Theis
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