Die Schetinin-Schule – ein kurzer Überblick

Die Schetinin-Pädagogik entwickelte sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts und ist zurückzuführen auf Michail Petrowitsch Schetinin. Eine andere Schreibweise ist Mikhail Petrovich Shchetinin. Er lebte von 1944 bis 2019. Bei dieser Schulform handelt es sich um eine Experimentalschule mit Internatscharakter. Der Grundgedanke ist ein universelles Weltbild. Der Unterricht ist ganz anders gestaltet, als wir es gewohnt sind. Der Mensch steht hierbei im Mittelpunkt.

Es geht in erster Linie um das Bewusstsein, die Ziele sowie die Gedanken anderer Menschen zu verstehen. Die Kinder lernen gemeinsam in Gruppen. Das Alter der Schüler reicht von acht bis zweiundzwanzig Jahre. Manchmal kommt es vor, dass einige Schüler noch länger an der Schetinin-Schule verweilen. Doch mit spätestens 28 Jahren müssen auch sie das Internat verlassen. Da die bevorzugte Form ein Internat ist, leben die Schüler in verschiedenen Häusern. Die Jungen und die Mädchen werden zudem getrennt voneinander unterrichtet. Darüber hinaus engagiert sich die Schule auch sozial.

Über das Waldinternat in Tekos

In den Jahren 1993/1994 entstand in Tekos ein Internat im Wald – die Schetinin-Schule. Deshalb wird sie auch manchmal als Tekos-Schule bezeichnet. Tekos ist in Russland in der Nähe des schwarzen Meeres gelegen. Inzwischen ist sie auch außerhalb Russlands bekannt geworden. Mittlerweile wurde sie an eine andere Schuleinrichtung angeschlossen und besteht nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form. Im Zentrum steht die Vernetzung der beiden Gehirnhälften. Im Tagesablauf wird zwischen der Wissensvermittlung abgewechselt mit Gesang, Tanz, Sport und Kunst. Dieses Konzept wird als rhythmisiertes Lernen bezeichnet. Typische Schlagwörter dazu sind: Denken – Singen – Bewegen – Pause.

Das Lernen erfolgt anders als wir es in der westlichen Welt und in Europa sonst gewohnt sind. Das zu Lernende wird im freien Lernen erfasst. Innerhalb kürzester Zeit haben die Schüler es verinnerlicht. Die häufigste angewandte Methode in der Schetinin-Schule ist die des Lernens durch Lehren. Dazu schließen die Schüler sich zu Lerngruppen zusammen. Eine Lerngruppe besteht aus vier Schülern verschiedenen Alters.

Die Schetinin-Schule gibt es nur als Ganztagsschule. Der ideale Schultyp ist die Internatsform. Lernen und Leben bilden eine Einheit. Es wird gemeinsam gekocht, gegessen und auch die Freizeit zusammen verbracht. Dies ist wichtig.

Die Grundannahmen Schetinins

Schetinin sprach dabei vom „Kontakt des bioenergetischen Feldes“ oder der „sich berührenden Kräfte“, die zwischen den lernenden und den lehrenden Schülern auftreten. Eine andere Bezeichnung dafür ist der Begriff der „Wissens-Osmose“. Eine wichtige Basis stellt das offene und freie Miteinander dar. Deshalb ist es beispielsweise möglich, 11 Jahre Mathematik-Wissen in 10 Tagen zu lernen. Ebenfalls bedeutsam ist es, ein gutes Verhältnis untereinander beizubehalten. Dies gilt sowohl für die Schüler untereinander wie für Kind und Lehrer.

Eine Unterscheidung nach dem Alter findet nicht statt. Sowohl Lehrer als auch Schüler begegnen sich auf der gleichen Ebene. Der Fokus liegt auf dem gemeinsamen Treffen auf der Ebene der Aufgabenlösung. Alle Beteiligten sind Unterstützer bei der Aufgabenlösung. Eine weitere wichtige Grundannahme Schetinins ist, dass jedes Kind ein Genie ist. Ihre Tätigkeiten sollen unabhängig von den Menschen sein, die sie umgeben.

Dabei lernen sie nicht allein, sondern in Lerngruppen. Jede Gruppe hat ihren Gruppenleiter. Neben dem Lehrer gibt es häufig Hilfslehrer in jeder Gruppe. Jahrgangsstufen oder ein Klassensystem existieren an der Schetinin-Schule nicht. Die Kinder verstehen, dass sie die Themen beherrschen müssen, um das Wissen darüber anschließend weitergeben zu können.

Die Begegnung in der Schetinin-Schule

Die gestellte Aufgabe eines Treffens ist die Weitergabe des Wissens in 10 Tagen. Dies soll nicht irgendwie geschehen, sondern auf eine Art, bei der die Schüler ebenfalls das neue Wissen weitergeben möchten. Auf diese Weise lässt sich z.B. das Wissen aus 11 Jahren Mathematik in 10 Tagen lernen. Dabei wird ein Fach eine ganze Woche lang behandelt – vom Anfang bis zum Abitur. In der Scheitinin-Schule wird unter dem Begriff „Lernen“ das Treffen mit einer anderen Person verstanden. Also eine Begegnung.

Wie läuft so eine Begegnung ab?

Zunächst einmal werden die Lernziele als Übersicht dargestellt. Was beinhaltet das Fach? Wozu wird das Wissen benötigt? Danach geht es an die Durcharbeitung. Dabei wird jeder einzelne Punkt mit dem Leben verbunden. Im Anschluss erfolgt die Überarbeitung. Dies erfolgt im Austausch in der Gruppe. Nachfolgend kommt die Übergabe. Hierbei wird den anderen erzählt, wie man selbst das Thema verstanden hat. Am Ende erfolgt eine Art Prüfung. Dabei überprüft jedes Kind sich selbst. Es schaut, wie weit es im Stoff gekommen ist, welche Schwerpunkte gibt es, was hat es schon verstanden und wo muss es noch einmal nacharbeiten. Ganz am Schluss erfolgt eine Evaluation. Jeder kann sich äußern, was er gut oder schlecht fand und welche Verbesserungsideen er hat.

Es ist zu beachten, dass eine Fragestellung so lange bearbeitet wird, bis sie entweder vollständig gelöst oder verstanden wurde. Jedes Kind entscheidet letztendlich selbst, wann es bereit für die Prüfung ist und wie viel Zeit es bis dahin benötigt.

Ein Merkmal der Schetinin-Schule ist der Epochenunterricht

Wie wir gesehen haben, wird in einem bestimmten Zeitraum nur ein Fach behandelt. Dies nennt man auch Epochenunterricht. Der gesamte Lernstoff von der ersten bis zur elften Klasse wird dabei behandelt. Die Unterrichtseinheiten dauern 90 Minuten. Dazu sind allerdings nur die ersten 45 Minuten verpflichtend. Nach dieser Zeit kann der Schüler entscheiden, ob er bleibt oder an einem anderen Unterricht teilnehmen möchte.

Ist ein Fach vollständig behandelt worden, kommt das nächste an die Reihe. Dies wiederholt sich, bis alle Fächer einmal dran waren und es wieder von vorn beginnt. Der ideale Zyklus für alle Fächer beträgt drei Monate. Auf diese Weise wird der Lernstoff aus 11 Schuljahren ungefähr drei bis viermal innerhalb eines Jahres gelernt. Von Schetinin wird dies als „Immersion“ in ein Thema bezeichnet. Es bedeutet so viel wie „eintauchen“ in ein Thema. Die Erarbeitung des Wissens erfolgt anhand von Fachliteratur und mit Hilfe der Lehrer. Im Anschluss wird dieses an eine andere Gruppe weitergegeben. Jede Immersion dauert ungefähr eine Woche und am Ende steht eine Prüfung an.

Innerhalb von ein bis vier Jahren legen die Schüler an der Schetinin-Schule das Abitur ab. Hierbei handelt es sich um das uns bekannte allgemeine Abitur. Dieses ist zudem auch bei uns anerkannt. Dabei erlernen sie den gesamten Lernstoff aus 11 Schuljahren. Viele beginnen bereits mit 12 oder 13 Jahren ein Fernstudium. Neben dem Studium bleiben sie der Schetinin-Schule weiterhin erhalten. Sie entwickeln weiter Lehrbücher und Lehrmethoden für die Schule. Außerdem unterstützen sie andere Kinder beim Lernen, indem sie sie begleiten. Schulabgänger dieser Schule sind in der Wissenschaft und Wirtschaft besonders beliebt.

Organisation und Verwaltung werden von den Schülern selbst übernommen

Jede Entscheidung der Schule betreffend wird von den Kindern selbst getroffen. Die Schüler verwalten sich und ihre Schule selbst. Dabei fallen auch verschiedene Dienste an, deren Organisation und Ausübung ebenfalls die Schüler übernehmen. Vom Bau der Möbel bis hin zur Buchhaltung erledigen die Schüler alle anfallenden Aufgaben selbst.

Jedes Jahr gibt es eine große Zahl an Bewerbungen zur Aufnahme an der Schetinin-Schule. Die Plätze jedoch sind begrenzt. Die vorherigen Schüler entscheiden darüber, wer an der Schule angenommen wird. Als Schüler angenommen werden zudem auch nur Kinder, die von sich aus auf die Schetinin-Schule gehen wollen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich in Form eines Probemonats zuerst einmal kennenzulernen. Jeder Schüler hat jederzeit die Option Urlaub zu nehmen, um beispielsweise seine Familie zu besuchen.

Obwohl der Tag eine strenge Struktur vorgibt, gibt es keinen Stress. Mobbing kennen die Schüler nicht, sie haben Spaß am Lernen und keine Angst vor der Schule. Noten oder Lehrer im klassischen Sinne gibt es keine. Die Lehrer sind die Schüler. Es gibt an der Schetinin-Schule einige Erwachsene, die eine Lehrausbildung haben. Dennoch sind sie eher nur Begleiter der Kinder.

Projektarbeit und Schaubilder

Sobald neue Schüler ankommen, wird sich in der ersten Zeit überwiegend der Projektarbeit gewidmet. Jeder Neuling erhält einen Partner an die Seite, der ihm hilft sich zurechtzufinden. Die Gruppen sind vom Alter her gemischt. Das Lehren ist die Aufgabe der Schüler und derjenigen Absolventen, die bereits studieren aber noch immer im Internat leben. Die Aufgabe der Erwachsenen liegt eher im Bereich der Lernbegleitung, ähnlich wie wir es hierzulande aus der Montessori Reformpädagogik kennen.

Die meistgenutzte Lernmethode ist das gemeinsame Erarbeiten und die künstlerische Gestaltung von Schaubildern. Die Schaubilder werden von den Schülern gesammelt. Jedes Kind besitzt dafür eine eigene Sammelmappe. Anhand derer referiert und wiederholt es später den Lernstoff selbstständig.

Der Ablauf eines Tages ist streng strukturiert

Der Tagesablauf besitzt eine feste Struktur. Dennoch ist er nie konstant und kann jederzeit von der Gruppe individuell abgeändert werden. Der Tag beginnt früh um fünf und endet abends um neun. Um 21:30 Uhr beginnt die Schlafenszeit. Dabei ist er gut durchorganisiert. Ein üblicher Tag beginnt mit einem Waldlauf und dem Baden in der Bergquelle. Der Tagesrhythmus ist streng vorgegeben. Dabei wechseln sich Lernen und körperliche Betätigung ab. Auf dem Speiseplan stehen vegetarische Gerichte und Fisch.

Ein weiteres wesentliches Merkmal des Tages ist, dass sich kreatives Arbeiten und theoretischer Unterricht abwechseln. Es soll eine Balance geschaffen werden zwischen den beiden Hirnhälften. Dies hat zur Folge, dass die Kinder weniger ermüden und einen höheren Lernerfolg aufzeigen. Neben den verschiedenen Fächern stehen auch Sporttraining und Kampfsport mit auf dem Lehrplan. Ebenso werden traditionelle Tänze, Musik und Trachten gelehrt. Den Schülern wird hierbei der Nationalstolz für Russland vermittelt. Dieses hat der Schetinin-Schule auch einige Kritik eingebracht.

An der Schetinin-Schule werden die Fächer nach ihrer Art unterschieden

An der Schetinin-Schule sind alle Fächer gleichwertig. Jedoch werden sie in zwei Arten unterteilt: in wahre Fächer und erfundene Fächer. Bei den wahren Fächern handelt es sich um solche, die von der Natur vorgegeben sind. Die erfundenen Fächer hingegen sind vom Menschen erdachte, die von den zeitgeistlichen Ideen oder Interpretationen abhängig sind.

Zu den wahren Fächern gehören:
Zu den erfundenen Fächern gehören:
Mathematik
Chemie
Physik
Biologie
Geografie
Geschichte
Politik
Sprachen
Wirtschaftswissenschaften
Politikwissenschaften

Eine weitere Besonderheit der Schetinin-Schule ist, dass es keine Fächer gibt, so wie wir es kennen. Es gibt nur Wissen, dass zur Beantwortung oder Lösung der Fragestellung benötigt wird. Dieses wird mithilfe von Fachliteratur erarbeitet. Anschließend erfolgt die Weitergabe an eine andere Gruppe. Die Lehrbücher werden fächerübergreifend von den Kindern selbst geschrieben. Die Fächer werden nicht isoliert unterrichtet. Es wird vielmehr versucht das Zusammenwirken der verschiedenen Fächer aufzuzeigen.

Elementare Merkmale der Schetinin-Schule

  • Innerhalb von einem bis vier Jahren führt die Schule die Kinder zum Abitur. Die Kinder entscheiden dabei selbst, wie lange sie die Schule besuchen wollen. Bei dem Abitur handelt es sich um das staatliche, russische Abitur, welches bei uns ebenfalls anerkannt ist.
  • Bevor ein Fach behandelt wird, erfahren die Kinder wozu und warum dieses Wissen benötigt wird. Der zu lernende Inhalt wird durch die Beantwortung von Fragestellungen erschlossen. Dazu werden Schaubilder verwendet, zur bildlichen Darstellung eines Themas und zur Vertiefung.
  • Die Schüler erhalten weder Hausaufgaben noch Noten. Es gibt keine klassischen Lehrer.
  • Die Basis bildet die Freiheit und Selbstbestimmung der Schüler im Dialog: Was willst du werden in dieser Welt?
  • Die Lernzieltaxonomie von Benjamin Bloom bildet die Grundlage für das Konzept, in Übereinstimmung mit dem Lernkonzept von Schetinin.

Gibt es vergleichbare Schulen im deutschsprachigen Raum?

Der Name Schetinin-Schule wird von Privatschulen im deutschsprachigen Raum vermieden, obwohl sie sich an ihr orientieren. Die Schetinin-Schule in Tekos dient als Vorbild für die Lais-Schulen. Sie stellt die Idee der Potentialentfaltung auf dem Höhepunkt dar. Zudem diente sie ebenfalls als Leitbild und Inspiration für die Weinbergschule. Ein Schüler und Lehrer der Schetinin-Schule war besonders an der Verbreitung der Idee und des Konzepts der Schule beteiligt: Richard Kandlin.

Fazit: Spiritualität und Naturverbundenheit

Kinder als Lehrer einzusetzen hat einige Vorteile. Denn Kinder denken wie Kinder und können die Themen deshalb besser anderen Kindern erklären. Doch für Schetinin stand nicht das Wissen im Vordergrund. Vielmehr ging es ihm um die spirituelle und persönliche Reifung der Kinder. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Entwicklung von Spiritualität und Naturverbundenheit einen besonderen Wert einnimmt. Die Spiritualität orientiert sich dabei an der slawisch-wedischen Philosophie und gliedert den Anastasia-Gedanken mit ein.

Smartphones sind dennoch erlaubt. Insbesondere damit die Kinder leichter den Kontakt zum Elternhaus aufrechterhalten können. Zudem steht den Schülern jederzeit Urlaub zu, wenn sie es wünschen. Bis zu einer Dauer von drei Monaten können sie ihre Verwandten besuchen. Der Tagesablauf in der Schetinin-Schule ist streng vorgegeben und wirkt auf den ersten Blick recht lang. Dennoch erhalten die Kinder keine Hausaufgaben und keine Noten. Alles ist ausschließlich auf Wissen und der Suche nach der Lösung aufgebaut.

Der Waldkindergarten

Wie der Name vermuten lässt, findet  beim Waldkindergarten die Kinderbetreuung in der Natur – vorzugsweise im Wald – statt.

Kritik und aktueller Stand

Die Schetinin-Schule ist schon immer sehr umstritten. Es gibt Berichte über geheime Treffen, über illegale Gründungen von Mini-Schulen in Deutschland sowie der engen Verbindung zu völkischem Ideengut, ideologischem Denken, Rassismus sowie den Vorwurf der Rückwärtsgewandtheit.

Der Gedankengut der Schetinin-Pädagogik wird in der Buchreihe „Anastasia“ aufgegriffen, ein umstrittenes Buch, das aber in deutsche Sprache in 10 Bänden hierzulande erschienen ist. Und seit der Krise um Corona seine Leserschaft nicht wenig zahlreich gefunden hat.

Die ersten Schetinin-Schule im russischen Tekos am schwarzen Meer soll regimtreu und putinnah gewesen sein. Sie wurde 2019 aufgelöst.

Dennoch leben wir aktuell (bedauerlicherweise) in einer Zeit, in der das Schulsystem hierzulande marode, veraltet und überfordert ist. Lehrer, Schüler und Eltern ächtzen unter der großen Last eines Schulsystems, das seit seinen Anfängen kaum sichtbar und fühlbar reformiert wurde. Und wir leben zugleich (glücklicherweise) in einer Welt, die immer offener und mutiger wird für alternative Lern- und Lehrsysteme. Es gibt immer mehr Montessori-Schule, immer mehr freie Schulen und zunehmend mehr Freilernen – wenngleich versteckt und „unsichtbar“. Menschen, die sich diesen anderen Wegen öffnen.

Es wäre gut, wenn die Kritiker der Schetinin-Schule sich das pädagogische Konzept anschauen würden – er hat Ähnlichkeiten mit anderen pädagogischen Konzepten seiner Zeit – z.B. zur Montessori-Pädagogik. Gibt es nicht aktuell aufflammende, starke und berechtigte Kritik der Person Maria Montessori und ihrer damaligen Pädagogik gegenüber? Und dennoch ist die Quintessenz dieser Pädagogik heute aktueller und beliebter denn je.

Bildquellen

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Quellen

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Schetinin-P%C3%A4dagogik
  • https://www.psiram.com/de/index.php/Schetinin_Schule
  • https://www.youtube.com/watch?v=RQr6-XVhvlQ&t=3m10s
  • https://www.kontextwochenzeitung.de/gesellschaft/672/schetinin-macht-schule-9367.html

4 Kommentare zu “Die Schetinin-Schule – ein kurzer Überblick”

  1. Herzlichen Dank für diesen sehr ausführlich informativen Artikel! Erwähneswert wäre noch der Umstand, dass die Lehrer den Schülern ununterbrochen die Erfüllung des Lernzieles zutrauten und nur Worte in diesem Sinne wählten und natürlich auch nur wählen konnten, wenn sie mit den Schülern kommunizierten. Schetinin wusste, dass alles Wissen in uns ist und das es im Grunde um die Lernbedingungen geht, in denen dieses Wissen wieder erinnert werden kann. Eine wundervolle und hoch bewusste Herangehensweise an “ Lernen“ , was eigentlich nur Ur Erinnern ist. Zauberhaft!

    1. Liebe Frau Wentland,
      vielen Dank für Ihren ausführlichen Kommentar und Ihr Lob!
      Es ist zum Glück so, dass in unserer Zeit immer mehr Schulen sich alternativer Lernweisen bewusst werden und daran individuell anknüpfen.
      Viele Grüße
      Nicole

    1. Vielen Dank für Ihren Kommentar! Die Schetinin Schule in Russland löste sich 2019 auf. Sie war und ist sehr umstritten. Es gibt Anhänger der Schetinin-Pädagogik auch in Deutschland – aber sie sind hoch umstritten. Dennoch lohnt es sich, sich die Pädagogik näher anzuschauen, denn sie ist ein „Kind ihrer Zeit“, eine Zeit, in der auch die Pädagogik Maria Montessoris florierte.

      Lesen Sie uns weiter!
      Ihr Team vom Wissensmagazin von Spielundlern.de

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