Das Periodensystem der Elemente optimal darstellen

Aus dem Chemie-Unterricht kennen wir es: Das Periodensystem der chemischen Elemente, abgekürzt PSE, listet sämtliche Atome des Universums mit steigender Anzahl an Protonen (der sog. Kernladungszahl) auf und teilt sie, entsprechend ihrer Eigenschaften, in Perioden sowie in Haupt- und Nebengruppen ein.

Ein PSE ist eigentlich unverzichtbar in Schule, und natürlich später auch in Studium und Beruf, sobald chemische Zusammenhänge eine Rolle spielen. Aber oftmals fehlt die nötige Übersichtlichkeit. Da eine PSE-Tabelle grundsätzlich nur ein Hilfsmittel zum kurzen Nachschauen und schnellen Erfassen der Informationen ist, muss sie in erster Linie sehr übersichtlich und klar strukturiert sein – und darf deshalb nicht zu wenige, aber auch keinesfalls zu viele Angaben pro Element enthalten. Eigentlich ist die Ordnung der Elemente in der Chemie an sich sehr einfach zu verstehen, sofern man sie gleich zu Beginn des Chemieunterrichts plausibel erklärt bekommt. Einst wollte ein Vater seinen 13-jährigen Sohn, welcher zu jener Zeit noch nicht einmal Chemie in der Schule hatte, ein wenig in dieses interessante Fach einführen. Also suchte er überall nach einem möglichst ideal aufgebauten Periodensystem der Elemente. Doch leider waren sämtliche Tabellen, die er ausfindig machen konnte, sehr unübersichtlich gestaltet. Denn entweder enthielten sie viel zu viele, oder aber viel zu wenige Informationen pro Element. Zudem waren sie alle für das Auge des Betrachters eher verwirrend als schnell und leicht erfassbar formatiert.

Als er das eines Tages seinem Sohn Lenard Funk erzählte, bekam Lenard spontan Lust, eine solche PSE-Tabelle selbst aufzustellen. Sein Vater, völlig überrascht von dieser Idee, war total begeistert – und so feilten sie wochenlang gemeinsam daran herum, bis sie eine optimale Darstellung des Periodensystem gefunden hatten, die für alle Schüler und Studenten passt. Und für all diejenigen, die direkt oder indirekt Chemie-Wissen in ihrem beruflichen Alltag benötigen und deshalb immer mal wieder solch eine Tabelle in die Hand nehmen müssen.

Lenard steht jetzt vor dem Abitur und da ihm seine PSE-Tabelle all die Jahre in der Schule eine große Hilfe war und ihn während dieser Zeit immer wieder Mitschüler und sogar Lehrer mit großen Augen fragten, wo er die denn herhätte, entschloss er sich zusammen mit seinem Vater kürzlich, sie offiziell herauszugeben. Denn abgesehen von all den anderen Vorteilen dieser laminierten PSE-Karte kann man sie auch ewig verwenden, da sich sämtliche Angaben darauf selbst in 100 Jahren nicht mehr ändern werden. Die PSE-Tabelle war lange Zeit erhältlich bei Spielundlern.de.

Auch wenn die Tabelle mittlerweile nicht mehr verfügbar ist, so erinnert diese Geschichte daran, dass Lernen viele alternative Wege gehen darf. Dinge zusammen tüfteln, basteln, gemeinsam lernen – das macht den Kindern Mut und Lust aufs Lernen – und wertet durch die gemeinsame Aufmerksamkeit auf Wissensfragen auch die Schule auf.

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