Wer rechnen kann, kann viel - aber nicht genug! Denn in der Welt von morgen, in der unsere Kinder später als Erwachsene leben werden, wird sich nur behaupten können, wer u.a. über eine Ausbildung verfügt, die über das hinausgeht, was heute noch als ausreichend für die Anforderungen des Lebens gilt. Dabei werden künftig vor allem an die mathematischen Kenntnisse weitaus höhere Ansprüche als zur Zeit gestellt werden. Mit einer Konzentration auf das Einpauken von Rechenfertigkeiten und dem Vertrauen, dass dem Kind in den höheren Klassen die Mathematik schon beigebracht werden wird, ist es nicht mehr getan.
In unserer Welt hat Mathematik eine strukturelle Hintergrundfunktion, denn unser Alltag ist als technisch-zivilisatorische Errungenschaft durchgehend
mathematisch bedingt. Trotzdem gelingt es der Schule nur selten, den Kindern die Mathematik nahezubringen. Selbst LehrerInnen, die eigentlich mathematisch (im
engeren Sinne) arbeiten möchten, fallen immer wieder in wenig überzeugendes
"Rechnen" zurück: Außerstande, Kinder zu mathematischen Einsichten zu führen,
begnügen sie sich mit "Techniken", d.h. einem mechanischen Arithmetikunterricht,
der mathematische Einsichten eher verbaut als aufbaut.
Zur Zufriedenheit von Eltern und Schulaufsicht wird ein klein- und
gleichschrittiger Unterricht praktiziert, in dem Kinder nur "tüchtig üben"
müssen. Phantasievolle Einkleidungen meist stumpfsinniger Übungen als "Spiele",
"Malvorlagen", "Wettkämpfe" usw. sollen das Rechnen "zum Spaß" werden lassen,
obwohl solche Verpackungsinszenarien mit der Zeit unweigerlich zu Demotivation
führen und dem "Scheinfleiß" Vorschub leisten. Der "Erfolg" dieses "tüchtigen
Übens" ist ja inzwischen sichtbar: Internationale Leistungsuntersuchungen
belegen, dass deutsche Gymnasiasten in Mathematik (und Naturwissenschaften)
erhebliche Defizite aufweisen und nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Es fehlt an
Flexibilität und grundlegender mathematischer Denkfähigkeit.
In diesem Zusammenhang kommt nun Mathematix ins Spiel. Unter dem Motto "Hier
lernen Kinder jede Menge" bietet dieser neue Lerntrainer 1.500 kognitive
Aufgaben mit Selbstkontrolle, die jene spezielle Art zu denken herausfordern,
wie sie der Mathematik zu Grunde liegt:
Gerechnet wird nur wenig, denn es geht nicht primär um Arithmetik, sondern um
strukturelle Leitbegriffe und eine Denkhaltung, die einen planmäßigen Zugang zur
Mathematik auf späteren Stufen erleichtern.
Damit ist Mathematix eine unentbehrliche Ergänzung eines jeden modernen
Mathematikunterrichts - und gleichzeitig ein wichtiges Mittel zur Prophylaxe von
Rechenstörungen.
Da Disziplin und Arbeitshaltung am besten aus einer zielgerichteten Arbeit an
interessanten Lernaufgaben erwachsen und weil in unseren "modernen Zeiten"
bereits im Anfangsunterricht Mathematik wichtig ist, bieten wir mit diesem neuen
Lerntrainer ein Alleinarbeitsmittel, das von den ersten Schulwochen an eine
curricular durchdachte Herausforderung darstellt - mit dem Ziel, das große Thema
"Denken lernen" in einer altersgemäßen Form an Kinder heranzutragen.
- Zählen, Verdoppeln und Halbieren
- Kettenrechnung
- Rechnen mit Würfeln
- Formen und Muster erkennen
- Ordnen nach Vorschrift
- Pfeildiagramme
- Aussagenlogik
- "Logische Blöcke"
- Baum-Diagramme
- Reihenbildung
- Änderungsregeln
- Analogien, Unterschiede
- Matrix, Venn-Diagramme
Durch die Arbeit mit Tabellen, Diagrammen, strukturierten Objekten und
dergleichen sowie Vergleichen, Ordnen, Verknüpfen und Katalogisieren von
Merkmalsplättchen, Kamuffeln, Zahlen und vielen anderen Dingen werden Begriffe
gebildet, Analogien gefunden, Zusammenhänge erkannt und Bezüge hergestellt.
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