Wissen
Virtual & Augmented Reality
Augmented Reality, eine Weiterentwicklung der Virtual Reality, ist eine computergenerierte und geräteabhängige Erweiterung der Realität. Dabei werden virtuelle Objekte und digitale Inhalte wie Text oder Ton in das reale Umfeld des Nutzers per Display, Bildschirm oder Headset einfügt. Augmented Reality und Virtual Reality finden zunehmend auch im Unterricht Verwendung und bringen frischen Wind und eine moderne Informationsvermittlung in die Schulen. Mit Augenmerk auf den schulischen Unterricht bedeutet dies nicht nur eine individuelle und interessengeleitete Form der Wissensvermittlung sondern auch den Vorstoß in eine multimediale Art des Lernens. Welche Bedeutung Augmented Reality und Virtual Reality im Unterricht haben und wie Lehrer ganz praktisch damit arbeiten können, dies erklärt unser ▶ Ratgeber zur Augmented Reality und Virtual Reality im Unterricht
Produkte: 1 bis 8 (von 8)
Seiten: 1
Was ist Augmented Reality und Virtual Reality?
Augmented Reality und Virtual Reality werden in der Regel analog verwendet. Häufig treten die Begriffe in ihrer Abkürzung als AR und VR auf. Beide Techniken arbeiten mit virtuellen Inhalten.
Trotzdem gibt es einen erheblichen Unterschied, der auch den Mehrwert der Augmented Reality gegenüber der Virtual Reality erklärt. Während Virtual Reality eine digital konzipierte, auf Geräten abspielbare künstliche Welt erschafft, die mit der realen Umgebung und den Sinneseindrücken in der realen Welt nichts zu tun hat, koppelt sich die Augmented Reality eng an die reale Umgebung an und kombiniert beide Ebenen zu einer einzigen Wahrnehmungsebene.
Die Augmented Reality ist also die digitale Erweiterung der mit unseren Sinnen aufgenommenen Realität mithilfe spezieller Programme. Sie ermöglicht eine in der Anwendung leichte und verzögerungsfreie Informationsübermittlung, die eng an die reale Umgebung und die realen Sinneseindrücke geknüpft ist. Dabei werden besonders der visuelle und akustische Sinn bedient.
Es handelt sich also um eine Erweiterung der Realität auf mehrdimensionaler Ebene, in 3D-Format und in Echtzeit.
Übermittler und Bündler von Bildern aus der Umgebung und den parallel kontextabhängigen eingespielten digitalen Informationen ist ein technisches Gerät wie beispielsweise Smartphone, Tablet oder Headset beziehungsweise VR-Brille.
Ursprünglich Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre als Anwendung für ein Boing-Pilotenhelm konzipiert, verbreitete sich diese Technik später sukzessive innerhalb kommerzieller Konzepte, wie beispielsweise für Touristenführungen, Sportveranstaltungen oder PC-Spiele.
Erfreulicherweise geht die Technik der Augmented Reality und Virtual Reality in Verbund mit einem stärkeren Fokus auf digitaler Geräte in immer mehr Schulen nun zunehmend auch den Schritt in den Bereich des Schulunterrichts und der Wissensvermittlung.
Während seit vielen Jahren Lernroboter und Programmierspiele in einer großen Anzahl an Schulen fester Bestandteil des Unterrichts geworden sind, sind virtuelle Techniken der Augmented Reality und Virtual Reality im Schulalltag noch rar.
Umso wertvoller ist es, wenn Schulen sich auf diesem Weg begeben, der zweifelsohne ein wichtiger Teil des neuen Lernens der Zukunft sein wird.
Wie funktioniert Augmented Reality und Virtual Reality im Unterricht?
Die Verknüpfung zwischen der realen Umgebung und einem darauf abgestimmten Pool von visuellen, akustischen oder Text-Informationen wird über ein technisches Gerät vorgenommen, das über eine Kamera verfügt oder erfolgt mittels einer VR-Brille. Das Display oder der Headset gibt das Umfeld bildlich und akustisch wieder und die Augmented Reality reichert diese durch Einblendung oder Überlagerung mit Informationen an.
Diese digitalen Informationen können von unterschiedlicher Natur sein:
- schriftlichen Informationen
- zusätzlichem Bildmaterial
- Animationen
- Toneinspielungen
Die Technik der Einblendung durch die Augmented Reality beruht dabei auf zur eingeblendeten Umwelt genau passenden Informationen, sodass ein individueller Lernweg möglich ist und den Interessen der Kinder entsprochen werden kann. So verbindet die Technik der Augmented Reality und Virtual Reality im Unterricht wertvolle Impulse, denen das klassische analoge Lehren und Lernen im heutigen Schulalltag häufig nicht mehr entspricht.
Die virtuellen Welten der ClassVR-Systeme
Die ClassVR-Systeme führen die Kinder durch ein Wissens- und Themenbereich. Ein virtuelles Themenpark ist eine digitale, künstliche Welt, in die sich die Schüler begeben können. Unterschiedliche, farbig ansprechende und altersgerechte Darstellungen locken die Kinder in ein Bildungsthema hinein. Sie begehen die virtuelle Welt, indem sie Fachinformationen, detaillierte Beschreibungen, Rätsel oder Bildeinspielungen erlesen und erleben.
Die schöne Gestaltung macht die Schüler neugierig, verleitet sie dazu, das Wissen zu vertiefen und sich wiederholt in Themenbereiche zu begeben, die im klassischen Unterricht vermutlich stellenweise nicht so beliebt sind oder nur oberflächlich behandelt werden können.
Der Lehrer kann zu jedem Schüler die Lernfortschritte sehen, die Leistungen ablesen und hat in Form einer übersichtlichen Plattform die Möglichkeit, Berichte dazu gebündelt einzusehen und auszuwerten.
Ein absoluter Pluspunkt gegenüber dem Präsenzunterricht ist die Möglichkeit, Fernunterricht anzubieten, sodass Schüler und Lehrer sich an unterschiedlichen Orten aufhalten können.
Vorteile von Augmented Reality und Virtual Reality im Schulunterricht
Die Anwendung von Augmented Reality und Virtual Reality im Unterricht ist sehr einfach, denn die Technik ist leicht und intuitiv zugänglich. Durch reizvolle virtuelle Welten, die zur Reaktion auffordern, wächst die Neugierde der Schüler und damit auch die intrinsische Motivation, die digitalen Lerninhalte weiter zu erforschen.
Dazu ist die Hürde, digitale Geräte zu nutzen, für die heutigen Schüler als sogenannte Digital Natives sehr gering.
Zwei weitere Vorteile sind gerade in den Zeiten von Lehrermangel und vielen Schülern, deren Muttersprache eine andere als Deutsch ist, von großem Wert.
Zum Einen lassen sich AR und VR wunderbar in Vertretungsstunden einsetzen, sodass die Kinder fachgetreu mit Informationen versorgt werden, zum Anderen ist es, je nach Anwendung, häufig möglich, unterschiedliche Sprachen für die Texteinblendungen auszuwählen, oder aber es wird mit Bildern gearbeitet, die nonverbal Wissen übermitteln.
Herausforderungen für Lehrer und Schüler
Die Integration von digitalen Zusatzinformationen durch Augmented Reality führt also zu einer Informationsdichte bezüglich eines ganz bestimmten Themas oder Ortes, auf dem der Anwender die Webcam richtet. Diese Zusatzinformationen müssen selbstverständlich im ausreichenden Maße verarbeitet werden, um zu einem Mehrwert zu führen.
Dass viele Informationen nicht unbedingt allein durch ihre Existenz zu viel Wissen führen, ist ausreichend bekannt. Informationsüberflutung ist ein Problem der Neuzeit. Obwohl die Informationen der Augmented Reality und Virtual Reality leicht zugänglich und die Nutzung der Geräte intuitiv ist – so kann doch die Informationsverarbeitung und die Umsetzung im Alltag eine Herausforderung werden. Dies bedarf Lehrkräfte und Lernbegleiter, die unterstützen und das Wissen natürlich auf auf klassische Weise üben.
Folgen Sie uns