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Pustespiele

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Um die orofaciale Gesichtsmuskulatur zu stärken, lassen sich vielfältige Anregungen aus dem Themenbereich Mundmotorik entnehmen. Die kindgerecht aufbereiteten Pustespiele machen die motorischen Übungen spielerisch einfach und lustig. Pustespiele und Mundmotorikspiele bilden dabei eine sinnvolle Ausgangsbasis für den Schrift- und Spracherwerb...▶ zum Ratgeber Pustespiele

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Pustespiele und die Mundmotorik


Eine eigene Gruppe in den Motorikspielen stellen die Pustespiele dar. Diese sind eher in dem Bereich der Feinmotorik anzusiedeln. Die Mundmotorik beinhaltet die Lippen- und Zungenbewegungen und ermöglicht damit dem Kind das Blasen, das Saugen und das Artikulieren von Lauten. Dabei muss die Mundbeweglichkeit eine angemessene Atemströmung unterstützen.

Unter dem Begriff der Feinmotorik werden gezielte und koordinierte Bewegungen zusammengefasst. Überwiegend bei der Handgeschicklichkeit, aber es gehören genauso die Prozesse der Koordination dazu, die die Muskeln des Gesichts, der Augen und des Mundes einbeziehen. Mit Pustespielen lässt sich spielerisch die Muskulatur des Mundes ansprechen. Bei der nonverbalen Kommunikation hat die Gesichtsmotorik eine bedeutende Rolle. Ein Kind beginnt über Mimik und Grimassen mit seiner Umwelt zu kommunizieren. Erst in der weiteren Entwicklung wird diese durch die verbale Kommunikation ergänzt. Frühzeitige Störungen der mundmotorischen Entwicklung können zu vielfältigen mundmotorischen Problemen führen. Pustespiele fördern auf spielerische Weise die Mundmotorik.

Einsatzgebiete der Pustespiele für Kinder


Pustespiele trainieren in erster Linie die Zungen- und Mundmotorik, die Atemmuskulatur und die Lippenmuskulatur. Häufig kommen sie bei Logopäden und Sprachtherapeuten zum Einsatz. Bei der Myofunktionellen Therapie finden Pustespiele ebenso Anwendung.
Kinder ohne behandlungsbedürftige Störung finden Pustespiele ebenso interessant. Das wohl bekannteste Pustespiel für Kinder sind die Seifenblasen wie unsere Pustefix. Bereits ganz kleine Kinder sind fasziniert von ihnen. Experimentierfreudige Kinder ab 5 Jahren können mit Seifenblasen ihre ersten eigenen Versuche durchführen. Eine Anleitung mit farbigen Abbildungen ermöglicht das Experimentieren auch ohne Lesekenntnisse.

Pustespiele stärken die eigene Wahrnehmung der Zungen-, Lippen- und Wangenbewegung. Auch sensomotorische Fähigkeiten, also die Geschicklichkeit und Wahrnehmung werden mit Pustespielen gestärkt. Pustespiele lassen sich nicht nur einzeln einsetzen. So lassen sich zum Beispiel mit wippenden Pustetieren auch Wettrennen veranstalten. Ebenso das Sozialverhalten kann durch die gemeinsame Interaktion mit >Pustespielen für Kinder gestärkt werden.

Die gezielte Luftstromlenkung wird dabei ebenso mittels Pustespiele trainiert. Ein Beispiel für gezielte Atemstöße durch Trinkhalme ist unser Pusteball-Spiel. Damit tragen Pustespiele mit dazu bei, wichtige Voraussetzungen für die Arbeit zur Artikulation zu schaffen. Weiteres Therapiematerial finden Sie unter unserer Rubrik Myofunktionelle Therapie . Eine Sammlung verschiedener Mundmotorik-, Ansaug-, und Pustespiele bietet unsere Myotopia Spielesammlung .

Zusammenfassung zu den Pustespielen


Pustespiele bieten unterschiedliche Anreize und Lernerfahrungen. Durch die spielerische Herangehensweise ist die Motivation der Kinder hoch.

Bereiche, in denen Pustespiele eingesetzt werden, sind:


  • Kindergarten
  • Grundschule
  • Logopädie
  • Sprachtherapeut
  • Myofunktionelle Therapie
  • Sigmatismustherapie

Pustespiele fördern:


  • Die Steigerung der Wahrnehmung im Mundbereich
  • Die Verbesserung des Sprechvermögens von Lauten
  • Die Koordination der Zunge, Lippen und Wangen zu verbessern
  • Die Atemregulation
  • Die sensomotorischen Fähigkeiten: Geschicklichkeit und Wahrnehmung
  • Kognitive Erfahrungen: das Erkennen physikalischer Grundgesetze
  • Das Sozialverhalten: Interaktionen durch Zusehen, Fangen, Wettkampf

Damit leisten Pustespiele einen wichtigen Beitrag zur Sprachförderung. Ihr Einsatz ist aber ebenso bei Kinderfesten denkbar.