Schreibhilfen für Stifte
Schreiben ist eine der wichtigsten Fertigkeiten, die Kinder in der Vorschulzeit erlernen. Ab 4 Jahren entsteht das Interesse für Buchstaben und Zahlen. Viele Kinder jedoch schreiben die ersten Buchstaben häufig spiegelverkehrt, mit dem Faustgriff des Kleinkindes und recht unleserlich. Dies ist anfangs nicht schlimm und gehört zum Lernprozess. Ab der Einschulung jedoch sollte ganz genau auf die richtige Schtifthaltung geachtet werden, denn es können sich langfristig ungünstige Schreibgewohnheiten festigen. Um dem Beizukommen sind Schreibhilfen für Stifte ein zentrales und unkompliziertes Hilfsmittel. Wie wichtig eine günstige Schtifthaltung ist folgt im ▶ Ratgeber zu den Schreibhilfen für Stifte
Schreibhilfen für Stifte und weitere Hilfsmittel
Schreibhilfen für Stifte sind nicht nur für Stifte, sondern auch für Pinsel sehr gut anwendbar. Sie sind besonders bei Kindern von Vorteil, die bereits andere Schreib- und Handhaltungen etabliert haben, als allgemein empfohlen wird.Sie sind eine geldbeutelsparende, unkomplizierte Möglichkeit für Schreibanfänger, die eigenen normalen Stifte weiterhin zu verwenden und trotzdem eine gute Griffweise und schreibfreundliche Handhaltung zu etablieren.
Schreibhilfen für Stifte sind Greifhilfen, welche auf die Stifte aufgesteckt werden und den Stiftumfang erheblich vergrößern. Dazu führen sie durch ihre Form die Finger in einer richtigen Stellung. Es gibt sie in unterschiedlichen Formen und Farben. Sie sind platzsparend und leicht. Dazu sind Schreibhilfen für Stifte universell und passen auf jeden handelsüblichen Stift.
Schreibhilfen für Kinder ab 6 Jahren
Kinder ab 6 Jahren sind meist nicht mehr dazu zu bewegen, die Handmotorik förderliche Wachsmalstifte oder dickere Stifte zu verwenden, sondern möchten gerne richtige" Stifte zum Schreiben und Malen nehmen. Hierbei können Schreibhilfen für Stifte helfen. Aufgesteckt an genau der Stelle, wo die Finger den Stift umfassen sollen, signalisieren die Schreibhilfen für Stifte, wo genau die Hand greifen muss und leiten durch ihre besondere Form und die Einkerbungen die Finger in die richtige Position. Dazu wird die Haltung des Stiftes auch bei Kindern mit noch schlecht ausgeprägter Feinmotorik erleichtert. Es ist feinmotorisch wesentlich einfacher, die dickere Halterung der Schreibhilfen für Stifte zu greifen und zu führen.
Mit Schreibhilfen Kinder ab 4 Jahren fördern
Kinder entwickeln bereits mit 4 Jahren ein starkes Interesse daran, die Zeichen unserer Gesellschaft, die Verständigungsmittel wie Buchstaben und Zahlen, zu verstehen und wiederzugeben. Nur sind in diesem Alter die feinmotorischen Fähigkeiten in der Regel noch nicht so gut ausgebildet, dass die Führung des Stiftes sogleich gut gelingt. So halten die meisten Kinder den Stift noch lange im Faustgriff oder schwingen mit der Hand in der Luft, ohne sie während des Schreibens auf die Unterlage abzulegen.So selbstverständlich uns „Großen“ die Haltung eines Stiftes erscheint, so schwierig ist es für Schreibneulinge anfangs, alle fünf Finger schreibfreundlich in die empfohlene Haltung zu bringen.
Eine gute Idee ist es bei sehr jungen Kinder, für die ersten Schreibversuche Wachsmalkreide zu verwenden. Zwei Formen haben sich bewährt: die Wachsmalkreiden in Tropfenform und jene rechteckigen Wachsmalblöcke. Sie fördern die richtige Fingerhaltung ganz selbstverständlich, weil man diese Kreiden auf anderer Weise gar nicht zu halten bekommt. Wie selbstverständlich fixieren die Kinder die Wachsmalkreide mit Daumen und Zeigefinger, dabei wandern die anderen Finger wie von alleine unter dem Schreibmittel, sodass sie guten Kontakt zur Unterlage finden.
Für ältere Schreibanfänger sind besondere Pinsel und Stifte aus unserem Sortiment geeignet, die die korrekte Stifthaltung aktivieren. Dreieckstifte, dickere Wachsmalstifte und Pinsel mit festem Schaumstoffkopf sind die Mittel der Wahl.
Kleine Schreibfehlhaltungen mit großen Folgen
Kinder fangen um das vierte Lebensjahr an, Buchstaben zuerst abzumalen und sie somit als Zeichen auf Papier zu imitieren. Sie fangen also sehr wild und unkoordiniert an zu schreiben. Dies ist gut, und diesen Impuls sollte man anfangs weder begrenzen noch mit Regeln behaften. Ganz junge Kinder „klecksen“ Buchstaben und Zahlen einfach so aufs Papier, ungeachtet einer Zeilenführung oder der richtigen Schreibrichtung. Häufig ergibt dies einen regelrechten Buchstabensalat. Es ist wichtig zu erwähnen, dass diese ersten Versuche am besten positiv kommentiert und wertschätzend aufgenommen werden sollten. Ganz zu Anfang werden Regeln und Zurechtweisungen nicht empfohlen, da es die Motivation bremst und die Lust aufs Schreiben allgemein mindert – häufig sogar langfristig.
Mittlerweile gehen manche Experten so weit, die Schriftrichtung oder die Stifthaltung bis in die erste Klasse hinein nicht explizit zu korrigieren. Stattdessen zeigen sie den Kindern die bewährte Schreibhaltung als Angebot und Alternative, also als Möglichkeit unter vielen.
Sobald Kinder jedoch zunehmend in Wörtern und Sätzen schreiben, setzt dies eine flüssige Handbewegung, eine entspannte Hand- und Armmuskulatur und allgemein eine gute Körperhaltung voraus. An diesem Punkt ist es nun wichtig, dass Eltern und Lehrkräfte auf eventuelle Handfehlstellungen beim Schreiben achten. Diese Kinder, die von den Schreibhilfen für Stifte profitieren können, schreiben:
- mit dem Faustgriff
- fixieren den Stift mit den falschen Grifffingern
- spiegelverkehrt
- von links nach rechts
- von oben nach unten
- ohne ausreichenden Kontakt zur Unterlage
- mit nach außen gespreizten kleinem und Ringfinger
All diese Handstellungen sind nicht förderlich für einen leichtgängigen Schreibfluss. Ganz offensichtlich fällt dies auf, weil all diese Handstellungen und Stifthaltungen einen großen Einfluss auf das Schriftbild haben. Die Kinder schreiben in diesen Fällen besonders unordentlich und unleserlich. Dazu gesellen sich viele andere Nachteile, die mit der Zeit immer offensichtlicher werden.
Eine falsch angelernte Stifthaltung und Handhaltung beim Schreiben:
- behindert die Handmotorik,
- führt häufig zu ersthaften Beschwerden der Handmuskulatur,
- der Verkrampfung des Armes und des oberen Rückens.
- In der Folge leidet die Konzentration
- und mit ihr zunehmend auch die Motivation.
Schreibhilfen für Stifte sind daher eine gute, unkomplizierte Möglichkeit, den Kindern eine günstige Art der Stifthaltung zu ermöglichen, die der menschlichen Hand motorisch am nächsten kommt und sich daher langfristig bewährt hat.
Schreibhilfen für Stifte für Linkshänder
Nicht bei jedem Kind, das Buchstaben immerzu schief oder unproportional malt, den Stift falsch hält, Handschmerzen beim Schreiben bekommt oder als „schreibfaul“ gilt, ist eine ungeeignete Griffhaltung des Stiftes die Ursache. Gar nicht so selten sind unter denjenigen, die den Stift ungünstig halten und die unangenehmen Folgen schon verspüren, unerkannte oder unbemerkt umgeschulte Linkshänder. Hier ist ein besonderes Augenmerk der Erzieher und Lehrkräfte vonnöten.
Sobald dies erkannt ist, benötigen Linkshänder natürlich auch die für ihre Hand passenden Schreibhilfen für Stifte – wobei viele Schreibhilfen auch hier universell sind. Zusätzlich jedoch gibt es bei Kindern, deren führende Hand die linke Hand ist, eine Reihe von wichtigen Materialien, die speziell für die motorisch Entwicklung der Linkshänder geeignet sind, um ihre starke Hand adäquat zu fördern.
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